Capsule Wardrobe-Unser Workshop für einen minimalistischen Kleiderschrank 

Eine gute Garderobe braucht nicht mehr als einfache, zeitlose Basics, die sich vielseitig miteinander kombinieren lassen. Simple Shirts, einfache Hosen und peppige Accessoires sind der Kern einer gut ausgestatteten Capsule Wardrobe. Und wie ihr die zusammenstellt, erfährt ihr in diesem Beitrag.

 

Was ist eine Capsule Wardrobe? 

Die „Capsule Wardrobe“ geht auf eine Londoner Boutiqueinhaberin zurück, die durch die bekannte Designerin Donna Karan bekannt wurde. Dabei geht es um einen einfachen Kleidungsstil, der minimalistische Kleidungsstücke beinhaltet und einen zeitlosen Modestil darstellt.

Minimalismus mutiert mittlerweile zu einer Lebenseinstellung und hält Einzug in vielen Bereichen des alltäglichen Lebens. In der Mode bedeutet das, Kleidungsstücke zu besitzen, die einen zeitlosen Charakter haben und sich vielfältig mit- und untereinander kombinieren lassen. Das Motto dahinter: „Weniger ist mehr.“

 

Fast Fashion war gestern, Fair Fashion ist heute

Der Grundgedanke hinter der Capsule Wardrobe ist nicht nur Minimalismus, sondern auch der Nachhaltigkeitsaspekt der Mode. Fast Fashion ist längst nicht mehr angesagt. Stattdessen erfreut sich Fair Fashion einer immer größeren Beliebtheit. Warum? Ganz einfach, weil die Mode nicht nur unter fairen Bedingungen produziert wird, sondern auch noch aus hochwertigen und langlebigen Materialien gefertigt wird.

Natürlich ist die Investition in qualitätvolle Mode nicht immer günstig, doch auf lange Zeit gerechnet ist es eine langfristige Anlage, denn zeitlose Mode kommt nie aus dem Trend. Fast Fashion hingegen ist an aktuelle Trends gebunden, weshalb man hier deutlich mehr Geld investiert, um stets topaktuell gekleidet zu sein.

Allerdings ist ein Fast-Fashion-basierter Kleidungsstil auf Dauer ganz schön teuer. Daneben belastet er die Umwelt und bietet den Menschen hinter den Labels nicht die faire Entlohnung und Arbeitsbedingungen wie bei Fair Fashion.

 

Aus wie vielen Kleidungsstücken besteht eine gut ausgestattete Capsule Wardrobe?

Eine einheitliche Antwort gibt es auf diese Frage nicht. Vielmehr hängt die vom individuellen Typ und Geschmack ab. Sogar der Job ist ein zentraler Faktor, da viele Kleidungsstücke auch in der Arbeit getragen werden.

Als Richtwert wird oft die Zahl „37“ genannt. Das geht auf die Begründerin der Capsule Wardrobe, Donna Karan, zurück. Demnach beruht das auf der Tatsache, dass eine Saison 3 Monate hat und Donna Karan’s Kollektion „7 Easy Pieces“ aus 7 Kleidungsstücken bestand. Diese waren vielfältig und perfekt miteinander kombinierbar und sollten aufgrund ihrer vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten zu jeder Jahreszeit getragen werden können.

Schon damals ging es mehr darum, was man hat, als wie viel man davon hat.

 

Zeitlose und faire Mode in schlichten Designs

Eine gut ausgestattete Capsule Wardrobe ist nicht an aktuelle Trends gebunden. Darum hängt die Farb- und Musterwahl in erster Linie vom eigenen Geschmack ab. Der persönliche Stil sowie das individuelle Farbschema sind entscheidend und bestimmten in welche Richtung die Garderobe geht.

Es ist alles erlaubt, solange die Rahmenbedingungen einer Capsule Wardrobe eingehalten werden:

• Vielseitig kombinierbare Stücke
• Nicht mehr als 5 Farben
• Vereinzelte It-Pieces als Eyecatcher

Ziel einer umfassenden Capsule Wardrobe ist es, den eigenen Stil zu definieren, um möglichst viele zeitlose Outfits zu kreieren. Trends gehören damit der Vergangenheit an und sollen bestmöglich in die eigenen Outfits integriert werden.

 

Mit unserem Workshop zur eigenen Capsule Wardrobe 

#1: Den eigenen Stil finden

Es gibt drei Typen bei der Kleiderwahl:

• Minimalisten bevorzugen gedeckte Farben wie schwarz, grau oder weiß. Diese Farbwahl ist absolut zeitlos, nicht trendgebunden und lässt sich auf verschiedenste Weisen miteinander kombinieren. Schlichte, printlose Looks sind typisch für diesen Stil.

• Classic-chic ist ein häufiger Office-Look und eignet sich gut für verschiedene Freizeitaktivitäten. Trendige Accessoires oder fancy Prints peppen diesen Kleidungsstil optisch auf.

• Bohos sind verspielt und tragen gerne erdige Töne. Sanfte Farben kombiniert mit romantischer Spitze und Volants finden sich häufig in den Kleiderschränken wider.

 

#2: Das persönliche Farbschema

Um die Looks möglichst vielseitig zu machen, sollte eine Capsule Wardrobe nicht mehr als fünf Farben beinhalten. Eine klassische Jeans darf jedoch nicht fehlen, auch wenn das Farbschema die Farbe Blau nicht enthält. In solchen Situationen gilt die Ausnahmeregelung.

Die Grund- und Basicfarbe ist meist blau oder schwarz und entscheidet über alle weiteren Farben. Neutrale Farben wie grau, beige oder weiß sind unterschiedlich kombinierbar und lockern jeden Look auf. Kleidungsstücke in diesen Farben sind die Hauptbestandteile einer Caspule Wardrobe, während ergänzende Akzentfarben nicht so oft auftauchen.

 

#3: Nachhaltige Mode für zeitlose Looks

Fair Fashion ist langlebiger und wesentlich hochwertiger als schnelllebige Fast Fashion. Natürlich kosten die anfänglich höheren Preise Überwindung, doch auf lange Zeit gesehen sind sie deutlich rentabler und damit sinnvoller.

Schlichte Looks in neutralen Farben kommen nie aus der Mode, während ausgefallene Trends nur von kurzer Dauer sind. Auf lange Zeit gesehen fallen schnelle Fast-Fashion-Käufe weg und damit bleibt viel Geld erspart. Gute Qualität ist zudem wesentlich robuster und hält somit deutlich länger.

Dein Capsule Wardrobe Workshop in Linz

Welche Basics in deinem Capsule Wardrobe nicht fehlen dürfen zeigen wir dir vor Ort in unserem Workshop! Lerne dich und deinen Stil in einem kleinen Rahmen mit unserer Farb- und Stilberaterin kennen.  

Zeitlose und nachhaltige Mode war noch nie so einfach!

Hier geht's zu den aktuellen Workshopterminen. 

 

Wir bedanken uns für die Bilder aus dem letzten Workshop bei Antje Wolm!