Es freut uns sehr, dass wir seit Herbst nun auch das bekannte schwedische Jeanslabel Nudie Jeans im Programm haben und somit unser Jeanssortiment (neben Kings of Indigo) um weitere Passformen erweitern können. In diesem Blogbeitrag möchten wir näher auf die Schnitte eingehen bzw. auch einen kurzen Überblick geben, welche Jeans für welche Figur am idealsten ist:
Schnitterklärungen von schmal bis weit:
Röhrenjeans/Slim fit/Skinny: ist extrem Körperbetont und passt daher am besten zu androgynen Körperformen. Wer seine Rundungen gerne zeigt, kann aber auch bei einem kräftigen Po und breiten Hüften zur Skinny Jeans greifen.
Taillenjeans/High waist (Damen): Leibhöhe bis zur Taille, meist in schmalen Beinweiten. Formt weibliche Silhouette und betont damit Hüften und Po. Streckt optisch in die Länge, daher sehr gut für kleinere Frauen. Kaschiert kleine Bäuchlein.
Bootcut-Jeans: an Hüften und Oberschenkeln körperbetont, ab dem Knie ausgestellt. Diese Jeans passt nahezu jeder Figur. Frauen mit kräftigen Beinen können diese mit hohen Schuhen schmaler wirken lassen. Das ausgestellte Hosenbein lenkt von kräftigen Oberschenkeln ab.
Flare Jeans (Damen): oben eng geschnitten und unten weit und glockig, eine Variante der Bootcut. Besonders geeignet ist diese Jeans für kleine Frauen, weil die Hose am besten mit Plateau-Sandalen getragen wird und die Beine optisch verlängert werden.
Tapered Jeans (Herren): Mischung aus weiten Baggyjeans und Karottenjeans, sind an der Hüfte, am Gesäß und Oberschenkel lässig und leger geschnitten und verlaufen zum Beinende etwas schmaler ('tapered' bedeutet konisch, kegelförmig). Passt besonders gut schlanken, sportlichen Menschen.
Boyfriend-Jeans (Damen): wirkt wie vom Freund geliehen und daher viel zu groß. An Hüfte, Gesäß und im Schritt leger geschnitten. An den Beinen können sie sowohl leger sein, als auch anliegend. Werden oft umkrempelt getragen. In der Regel steht dieser Schnitt großen und schlanken Frauen, denn die aufgekrempelten Hosenbeine lassen kleine Frauen schnell gedrungen erscheinen.
Straight bis Regular fit: verläuft ab der Hüfte gerade, sitzt aber relativ weit. Der Oberschenkelbereich ist locker geschnitten. Klassische Jeansform mit geradem Beinverlauf und legere Fußweite. Ob schmal oder korpulent, diese Hose passt jeder Figur.
Loose/Relaxed fit: quasi eine Antiform, locker/leger geschnitten, gerades Bein, bequeme Passform, nicht Bein betonend. Am Gesäß und am Oberschenkel sitzen sie sehr bequem und locker. Kann mit niedrigem Bund breite Hüften optisch verkleinern und kräftige Oberschenkel kaschieren.
Marlene Hosen (Damen): weit über die Taille geschnitten und mit weiten Hosenbeinen ist dieser Hosentyp vor allem für Frauen mit rundem Po und kräftigen Beinen geeignet. Die Beine wirken schmal, Oberschenkel und Waden werden kaschiert. Ein hoch geschnittener Bund lässt zudem noch ein kleines Bäuchlein verschwinden. Eine Culotte ist quasi eine auf Wadenlänge gekürzte Marlene Hose.
Großer Po
Geht gut: dunkle Waschungen mit Stretchanteil und geradem Schnitt oder leichtem Bootcut (die im oberen Bereich Hüfte, Po und Oberschenkel figurnah umspielt und unten am Hosenbein leicht ausgestellt ist) sorgen generell für eine schlankere Silhouette und schummeln optisch locker ein paar Pfunde weg. Auch Marlene Hosen kaschieren gut. Immer darauf achten, dass die Jeans Gesäßtaschen hat. Einfache Formel: kleine Taschen + geringer Abstand + tiefer Sitz = flacherer Po.
Geht nicht so gut: helle Waschungen, knallenge Schnitte und fehlende Gesäßtaschen > lassen Hüften und Po noch breiter wirken. Gleiches gilt für Gesäßtaschen mit Klappen, Verzierungen oder Stickereien.
Flacher Po
Geht gut: helle Waschungen, Stickereien und geschickt platzierte Taschen. Möglichst große Gesäßtaschen, die weit auseinander liegen, schräg angesetzt oder höher angebracht sind, lassen den Po größer erscheinen. Gleiches gilt für Klapptaschen, Stickereien oder Verzierungen. Low waist (niedrige Leibhöhe) passt gut.
Geht nicht so gut: kleine, tief sitzende oder nah beieinanderstehende Gesäßtaschen lassen den Po noch flacher wirken. Auch dunkle Waschungen schummeln optisch ein paar Pfunde weg -und sind somit nicht unbedingt das, was ohnehin schon sehr schlanke Figurtypen möchten.
Kleiner Bauch
Geht gut: Jeans mit einem hohen Bund kaschieren kleine Polster. Wenn ihr schlanke Beine habt, solltet ihr zu Röhrenjeans (gerader, schmaler Schnitt) greifen: die setzen eure Figur richtig gut in Szene und lenken vom kleinen Bauch ab. Gleiches gilt für Stickereien und Taschen, die den Po zum Blickfang machen.
Geht nicht so gut: Hüftjeans (die also tief sitzen) bringen erbarmungslos jedes Bauch- und Hüftpölsterchen zum Vorschein.
Breite Oberschenkel
Geht gut: Dunkle Waschungen und leichte Bügelfalten strecken das Bein optisch. Ideal sind Bootcut-Jeans mit leichtem Streichanteil oder weiter geschnittene Marlene-Hosen (perfekt mit hohen Schuhen!). Auf Stickereien, helle Waschungen und frontal aufgesetzte Klapptaschen lieber verzichten, sie tragen zu sehr auf.
Geht nicht so gut: knallenge Röhrenjeans und Jeggings offenbaren schonungslos sämtliche Pölsterchen. Gleiches gilt für helle Waschungen.
Klein, zierlich, kurze Beine
Geht gut: schmale, gerade (Röhren) geschnittene Jeans mit normaler Leibhöhe sind die perfekte Wahl für euch. Ein hoher Taillenbund oder lange Schlaghosen verlängern zusätzlich die Beine - ein Effekt, der sich auch mit Bügelfalten und Zierbiesen erzielen lässt. Bei einer sportlichen Figur ist auch der Tapered Style, der nach unten enger wird und locker auf der Hüfte sitzt gut.
Geht nicht so gut: in weiten Boyfriend-Jeans dagegen wirken kleine Frauen eher verloren und noch kleiner. Und: Finger weg von Midi-Längen, Culottes oder zu tief sitzenden Hosen, die wirken ebenfalls stauchend. Hosenbeine nicht aufkrempeln.
Groß, sportlich, schlank
Geht gut: so ziemlich alles. Wenn du deine knackige Figur unterstreichen möchtest, wählst du eine eng anliegende Hose, wie die Slim Fit, Skinny oder Röhrenjeans. Hast du es lieber bequem, dann entscheide dich für Loose bzw. Regular Fit oder eine Tapered Jeans (schmal zulaufendes Bein), Damen gerne auch Boyfriend Modelle. Auch gekürzte Passformen sind ideal, z.B. Culottes oder aufgekrempelte Hosenbeine.
Generell gilt also: dunkle Waschungen kaschieren, hellere betonen. Problemzonen optisch verdecken oder ausgleichen. Große Menschen haben es leicht, es gehen alle Formen recht gut, kleinere sollten auf gekürzte, breite Formen verzichten, sie stauchen optisch. Zu enge Hosen können auftragen, weitere Formen Kaschieren Po und Oberschenkel.
Sehr gerne helfen wir Euch gern bei der Suche nach dem richtigen Schnitt.
WITH LOVE.
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